Geschlecht: kastrierte Katze
Alter: 5 Jahre
Rasse: Europäisch Kurzhaar
Farbe: getigert
Vorgeschichte: Charlotte wurde abgegeben, weil sich ihre Besitzerin aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr um sie kümmern konnte. Über die Vorgeschichte der Katze ist nicht viel bekannt.
Gesundheit: fit
Verträglichkeit: Charlotte ist bei Artgenossen eher zurückhaltend. Sie sollte als Einzelkatze vermittelt werden. Die Verträglichkeit mit Hunden wurde noch nicht getestet. Die Tierpfleger:innen können sich aber vorstellen, dass es mit einem souveränen, katzenerfahrenen Hund klappen könnte. Kinder sollten nicht im Haushalt leben.
Charakter: Charlotte hat ein großes Bedürfnis nach Nähe und Liebe. Gleichzeitig ist ihr manchmal alles zu viel und sie wehrt sich. Eine Katze wie Charlotte muss man verstehen. Sie hat zu viel Energie in sich und nicht alle ihre Bedürfnisse können befriedigt werden. Eigentlich will sie raus, laufen, spielen, jagen und am Ende gestreichelt werden. Zurzeit sieht ihr Alltag so aus, dass sie an der Tür wartet. Aber in den wenigen Momenten, in denen sich ein Mensch Zeit für sie nehmen kann, ist sie leicht überfordert. Sie reibt ihr Köpfchen sehr kräftig und wenn sie zu wenig beachtet wird, schnappt sie auch schon mal nach der Hand. In der Regel hinterlässt sie aber keine Verletzungen. Charlotte braucht körperliche und geistige Auslastung. Clickertraining findet sie super.
Im Alltag: Charlotte ist sehr temperamentvoll. Das kann katzenunerfahrene Menschen verunsichern. Sie entscheidet sehr schnell, ob sie bestimmte Menschen mag oder nicht. Wenn sie den Menschen nicht mag, ist Vorsicht geboten. Im Tierheim ist sie derzeit nicht ausgelastet. Das äußert sich in recht robusten Schmuseeinheiten oder auch kurzen Liebesbissen, wenn man ihr nicht genug Aufmerksamkeit schenkt. Darf sie im Flur toben und spielen, ist Charlotte sofort merklich ausgeglichener.
Wunschzuhause: Charlotte braucht unbedingt Freigang, damit sie sich bei Streifzügen durch die Nachbarschaft austoben kann. Ihre neuen Menschen sollten Erfahrung mit Katzen haben, damit sie Charlottes Reaktionen lesen und eventuelle kleine Attacken vorhersehen können.