Tiere suchen ein Zuhause Tiere suchen ein Zuhause 07.01.2024 49:22 Min. UT Verfügbar bis 05.01.2026 WDR

Lebenshof „Hofzeit Projekt“ in der Eifel

Stand: 19.12.2023, 09:15 Uhr

Schon von klein auf war Dagmar Gißler von Tieren begeistert. Jedes Tier habe ein Recht auf ein gutes Leben, sagt die Tierschützerin. Ihr Studium der Agrarwissenschaften ließ sie hinter die Kulissen von Schweinezuchtbetrieben schauen und festigte ihr Lebensziel: Mehr als hundert gerettete Tiere aus Ställen und schlechter Haltung versorgt sie zur Zeit auf ihrem Lebenshof „Hofzeit Projekt“ in der Eifel. Wenn sie nicht gerade als Bildungsberaterin im Homeoffice arbeitet, ist sie rund um die Uhr für ihre Tiere im Einsatz. Unterstützung bekommt sie von anderen Tierschützer:innen.

Autoren: Christiane von Schwind, Christian Abbel

Kommentare zum Thema

  • Dirk Menter 13.01.2024, 16:50 Uhr

    Könntet ihr ein Kontakt zur Dagmar bitte herstellen? Lg Dirk

    • WDR.de 14.01.2024, 19:33 Uhr

      Hallo Herr Menter, wir können hier keine Kontakte vermitteln. Bitte wenden Sie sich direkt an das Hofzeit Projekt, das vom Verein Meat-The-Piglets verwaltet wird. Weitere Infos auf der Seite von www.meat-the-piglets.org Mit freundlichen Grüßen, der Admin

  • Antonietta 11.01.2024, 10:57 Uhr

    Bitte bringen Sie mehr solcher Beiträge. Lebenshöfe – eine zweite Chance im Leben für Tiere Im Schlamm suhlende Schweine, grasende Kühe mit ihren Kälbern und Hühner, die in der Erde scharren: Das sind die idyllischen Bilder, die uns die Tierwirtschaft gerne von ihren Betrieben vermittelt. Doch solche Haltungsbedingungen haben meist nichts mit der Wahrheit zu tun, denn Tieren in der Nahrungsmittelindustrie werden grundlegende, natürliche Verhaltensweisen verweigert. Sie werden nur aus wirtschaftlichen Zwecken gehalten und früher oder später im Schlachthaus getötet. Gänzlich anders verhält es sich mit Lebenshöfen, auf denen Tieren ein weitestgehend artgerechtes Leben ermöglicht wird. Die Tiere auf Lebenshöfen wurden häufig aus der Tierwirtschaft gerettet, weil sie beispielsweise „wirtschaftlich nicht mehr rentabel“ waren. Viele dieser Tiere waren bereits völlig ausgebeutet, produzierten deshalb zu wenig Eier oder Milch und sollten im Schlachthaus getötet werden.

  • Gabriele Steinbach 09.01.2024, 16:22 Uhr

    Danke für den guten und außergewöhnlichen Beitrag über den Lebenshof für gerettete Schweine. Vielleicht regt es manche Menschen dazu an, sich Gedanken über die Haltung und das "selbstverständliche" "Nutzen" von Schweinen, Kühen, Kälbern, Enten, Gänsen usw. zu machen. Und vielleicht kommt mancher zu der Einsicht, dass diese Mitlebewesen ebenso wie wir ein Recht auf Leben und Unversehrtheit haben. Herzlichen Dank.