Die Hellhound Foundation nimmt gefährliche Hunde auf und ist am Limit

Tiere suchen ein Zuhause 19.11.2023 07:17 Min. Verfügbar bis 19.11.2028 WDR

Die Hellhound Foundation nimmt gefährliche Hunde auf und ist am Limit

Stand: 16.11.2023, 14:00 Uhr

So viele bissige Hunde wurden abgegeben, dass die Einrichtung etlichen hilfesuchenden Hundehaltern absagen muss. Hundetrainerin Vanessa Bokr hat vor acht Jahren die Hellhound Foundation in der Lüneburger Heide gegründet, um bissige Hunde zu resozialisieren. Aktuell kümmert sich der Verein um 60 Hunde. Es werden immer mehr Notrufe: täglich bis zu 200 Anfragen!

Ein Riesenproblem, denn auch Tierheime haben oft keine Plätze mehr, um bissige Hunde aufzunehmen.  Hundetrainerin Vanessa Bokr hat eine Erklärung dafür.

Autoren: Katarina Kolbe-Todt, Christian Abbel

Kommentare zum Thema

14 Kommentare

  • 14 Alex Müller 26.11.2023, 15:35 Uhr

    Ein Hund bedeutet erst mal Arbeit, runter von der Couch, das ist den Meisten Erstbesitzern (vor allem seit Corona) nicht bewusst! Ein Tier kann nicht einfach ausgetauscht werden! Für dieses Lebewesen bin „ich“ Für die nächsten Jahre (bis zu 18Jahre…) Voll verantwortlich, Rassetypische Eigenschaften sollten mit den zukünftigen Tierbesitzer „vorher“ geklärt werden. Dann wäre den Tierheimen schon viel geholfen.

  • 13 Elke Wehmeyer 21.11.2023, 14:48 Uhr

    Tolle Arbeit! Aber in einer Gesellschaft, die nur Kuschelfaktor will und im grossen ganzen auch Kindern keine klaren Regeln vorgibt und vorlebt, erwartbar. Dazu kommt, dass die Hunde kaum noch Hund sein dürfen.

  • 12 Wolfgang 21.11.2023, 07:19 Uhr

    Ein einfaches großes Dankeschön für diese Arbeit.

  • 11 barbara 20.11.2023, 11:22 Uhr

    Ihr mach tolle Arbeit, bessert die immensen Fehler der Hundehalter aus, damit es den Tieren möglich ist, ein hundegerechtes Leben zu führen, denn KEIN Hund möchte aggressiv sein! So lange jeder jeden Hund kriegen kann, werdet ihr alle Hände voll zu tun haben! Ich habe selbst bis vor 3 Jahren einen tierschuzkangal geführt, ihn mit viel Arbeit über 3 Jahre richtig gut ausgebildet, und kann nur den Kopf über die meisten total unvermögenden Hundehalter schütteln!

  • 10 Ingrd Jernej 19.11.2023, 23:25 Uhr

    Ich denke das es die Haltung und unkenntniss der besitzer ist - hunde fordern viel zeit und wenn sie nicht genug auslauf/spaziergaenge und beschaeftigung haben dann koennen sie agressiv werden. Ein hund interessiert sich nicht fuer ein fussballmatch, es ist ihm auch die witterung egal er will seinen auslauf, den park/wiese/wald erkunden und nicht das hinterm sofa versteckte goody suchen. Ich bin sicher 5 std pro tag mit meinem hund nur draussen beschaeftigt/unterwegs, und dann hat er noch zuspruch zu hause.

  • 9 Stefanie 19.11.2023, 21:16 Uhr

    Eine sehr erfahrene und kompetente Expertin für aggressive Hunde. Sie bringt die Ursachen für Aggressivität bei Hunden auf den Punkt. Hut ab für soviel Einsatz und Verständnis!👍♥️

  • 8 Astrid M. 19.11.2023, 19:30 Uhr

    Ganz großen Respekt und ein Riesenlob für eure Arbeit. Mit soviel Sachverstand und Hintergrundwissen. Sobald es mir möglich ist werde ich euch unterstützen.

  • 7 Sylvana 19.11.2023, 18:39 Uhr

    Ich finde auch, dass es außerdem an Erfahrung und auch schlechten Hundeschulen liegt. Sozialisierung ist so wichtig.

  • 6 Tine 19.11.2023, 10:44 Uhr

    Mit Verlaub, mangelnde Erziehung und Grenzen sind definitiv nicht die Ursache für übersteigertes Aggressionsverhalten. Aggressionsverhalten an sich ist erst einmal Normalverhalten. Die Ursachen für übersteigertes Aggressionsverhalten sind vielschichtig und durch verschiedene Faktoren beeinflusst (Genetik, Aufzucht, Sozialisierung, Habituation, Haltungsbedingungen, Gesundheitszustand, Alter). Wenn es Probleme auf Halterseite gibt, dann sind es mangelnde Kenntnisse über die Körpersprache von Hunden und die Bedürfnisse und Fähigkeiten des eigenen Hundes. Eine Hauptursache für Aggressionsverhalten ist tatsächlich der Gesundheitszustand, Schmerz und Erkrankungen sind hier hauptursächlich. Ein nicht zu vernachlässigender Anteil sind sicherlich auch Überforderung im Alltag (Trennungsstress, Reizüberflutung, zu wenig wirkliche Erholung, Umwelt- und Geräuschängste) und unfassbar schlechte Hundeschulen, die auf veraltete strafbasierte und z.T. krude selbsterfundene Erziehungsmethoden setzen.

  • 5 Renate M.B. 19.11.2023, 08:34 Uhr

    IHR SEIZ EINFACH KLASSE!!! DANKE DAS ES EUCH FÜR DIESE HUNDE SOOOOOO EINSETZT😘🌹❤️💕

  • 4 B.Grabau 18.11.2023, 18:54 Uhr

    Die Frage ist doch, warum gibt es soviele bissige Hunde? Hunde werden ja nicht bissig geboren.

  • 3 Gravenreuth 18.11.2023, 14:18 Uhr

    Ich habe eine "unvermittelbare" Rottweiler Mix Hündin aus dem Tierheim übernommen ist alles gut gegangen. Ab und an hat sie mich mal an der Hand leicht verletzt meist wollte Asta mir nur sagen... Das was du jetzt machst will ich nicht. Alles klar. Sie und ich wir hatten zusammen einige wunderschöne Jahre. Jeden Menschen der viel Hundeerfahrung Platz Liebe und Geduld hat zu empfehlen. Asta ist nun 4 Jahre tot ich inzwischen über 70 ... würde gerne noch... aber dies wäre unverantwortlich.Traut Euch aber viel Liebe und Zeit...

  • 2 Liesa 18.11.2023, 11:06 Uhr

    Ich bin absolut dafür dass wirklich jeder der sich einen Hund zulegen möchte, einen "Führerschein " macht, BEVOR der Hund im Haus ist!!! Es passiert so viel .....und so viele Hundehalter sind so unwissend !!!! " der will nur spielen....der bellt halt wenn er jemanden sieht....er mag das halt nicht....der meint das nicht so....mein Hund ist unmöglich.....schlechterCharakter....usw...." Ich erlebe es täglich auf meinen Gassi Runden .... Leute die ihren Hund zum Teil auch kaum halten können.....die einen Hund nur wegen der Optik holen....Hunde die eigentlich, nein, zwingend in erfahrene Hände sollten .....

  • 1 Sabine braunsabine756@gma 18.11.2023, 08:54 Uhr

    Hallo, ein sehr eindringlicher und sehr gut erklärter Artikel.