Ten Years After
Ten Years After wurden im Jahr 1962 von Sänger/Gitarrist Alvin Lee und Bassist Leo Lyons unter dem Namen Jaybirds gegründet und benannten sich 1966 – bereits als Quartett – in Ten Years After um. Ihr Bandname war eine Referenz an das Jahr 1956, in dem Elvis Presley zum Star wurde. Der Sound der Wahl-Londoner war jedoch wesentlich rauer und blueslastiger als der ihres Idols.
Ihr gleichnamiges Debüt und sein Nachfolger „Stonedhenge“ machten sie in England und einigen europäischen Staaten bekannt, doch ihren internationalen Durchbruch hatte die Band 1969 beim Woodstock Festival mit ihrem Hit „I’m Going Home“ und Lees legendärem, rasend schnellen Gitarrensolo. Swing In zeigt die Band bei einem Auftritt in intimer Clubatmosphäre auf dem Höhepunkt ihres Erfolges, bei dem sie auch „I’m Going Home“ spielten.
Faces
Faces gingen 1969 aus den Small Faces und der Jeff Beck Group hervor. Kenney Jones (Drums), Ronnie Lane (Bass), Ian McLagan (Keyboards), Ronnie Wood (Gitarre) und Rod Stewart (Gesang) waren die erste Besetzung dieser Band, die von 1969 bis 1975 bis auf einen Personalwechsel am Bass Bestand haben sollte. Die Fünf bauten mit ihrem Blues-beeinflussten, groovigen Rock’n’Roll schnell auf dem Erfolg ihrer beiden Vorgängerbands auf. Die gutgelaunten, alkoholgeschwängerten Gigs der Jungs um den geborenen Entertainer Rod Stewart machte sie aber vor allem zu einer der erfolgreichsten Live-Bands ihrer Zeit, die später so unterschiedliche Gruppen wie die Quireboys, Guns N’Roses, Black Crowes oder Pearl Jam beeinflussen sollte. Wir zeigen ein frühes Konzert der Faces aus dem Londoner Marquee.
Rod Stewart - Gesang
Ronnie Wood - Gitarre
Ronnie Lane - Bass, Gesang
Ian McLagan - Keyboards
Kenney Jones - Schlagzeug
Jack Bruce
Der aus Schottland stammende Bassist und Sänger Jack Bruce hatte schon in zahlreichen Jazz- und Rockbands gespielt, als er 1966 gemeinsam mit Gitarrist Eric Clapton und Drummer Ginger Baker das Trio Cream gründete, das mit seinem kraftvollen, psychedelischen Rocksound international bekannt wurde. Seine Eigenschaft als Bandleader von Cream machte Bruce später zum Vorbild zahlreicher berühmter Bassisten wie Geddy Lee oder Sting.
Nach nur zwei Jahren trennte sich die Supergroup, und Bruce konzentrierte sich auf seine bis heute andauernde Solokarriere als vielseitiger Rockmusiker, Komponist und Songwriter von Hymnen wie „Theme From An Imaginary Western“. Wir zeigen einen Film über Bruce vom Anfang der siebzige Jahre, in dem es nicht nur Konzertausschnitte zu sehen gibt. Wilm van der Linden besuchte Bruce zu Hause, führte Interviews mit ihm und filmte ihn am Klavier.
Santana beim Swing In - Konzert 1970
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