23. Juni 2012 - Dortmund
Hot Water Music / La Dispute / Red Tape Parade im FZW, Dortmund 2012
Kaum eine Band wurde schon so oft totgesagt wie die amerikanische Post-Hardcore Combo Hot Water Music. Wir haben die Jungs aus Florida jetzt im Dortmunder FZW aufgezeichnet. Als Support spielten La Dispute aus Michigan und die deutsche Band Red Tape Parade.
Hot Water Music - Zu Beginn der 1990er lernten sich Chuck Ragan (Gesang/Gitarre), Chris Wollard (Gesang/Gitarre), Jason Black (Bass) und George Rebelo (Schlagzeug) an der Universität von Florida in Gainesville kennen. Zwar waren alle noch in andere Bandprojekte verstrickt, aber schnell wurde klar: etwas Neues musste her. So entstand 1994 die Post-Hardcore-Gruppe Hot Water Music. Trotz ewiger finanzieller Schwierigkeiten arbeiten alle Bandmitglieder - neben vielen Seiten- und Soloprojekten - noch immer fleißig an der Zukunft der Band und haben mit ihr auch viel vollbracht. Die rauen Gesangsparts, harten Gitarrenriffs und anspruchsvollen Melodien machen dabei stets den Charakter ihres Sounds aus.
Hot Water Music live im FZW, Dortmund 2012
Rockpalast. 23.06.2012. 01:07:21 Std.. Verfügbar bis 31.12.2099. WDR.
La Dispute - Post-Hardcore als Mission: Das hatten Jordan Dreyer, Brad Vander Lugt, Kevin Whittemore, Derek Sterenberg und Adam Kool im Sinn, als sie sich im Jahr 2004 zusammentaten. Es dauerte allerdings einige Jahre, bis La Dispute aus Grand Rapids in Michigan die Gelegenheit erhielten, ihr Können auf großer Ebene unter Beweis zu stellen. Denn erst im Jahr 2008 veröffentlichte die Band ihr erstes Album „Somewhere At The Bottom Of The River Between Vega And Altair“.
Nicht mehr ganz so jung sind die Mitglieder der deutschen Gruppe Red Tape Parade. Trotzdem hat die Band seit ihrer Gründung im Jahr 2007 nichts von ihrem Feuer verloren. Zwar wechselte man von Hardcore-Punk zu etwas melodischeren Tönen, aber die Einflüsse von Good Riddance, Boysetsfire, SNFU, Lagwagon and Gameface bleiben unverkennbar. Das merkt man ihren beiden ersten Alben „Ballads Of The Flexible Bullet“ (2008) und „The Third Rail Of Life“ (2011) an. Auch auf der Bühne überzeugen die Rocker, die aus allen Ecken der Bundesrepublik kommen.