Rockpalast war auch 2012 auf dem Flugplatz Borkenberge gelandet, um die rockigsten Momente des Area4-Festivals für Euch festzuhalten.
Einer der besten Beweise, dass sich die deutsche Metalcore-Szene nicht vor ihren internationalen Konkurrenten verstecken muss, ist die Band Heaven Shall Burn. 1996 von Gitarrist Maik Weichert und Schlagzeuger Matthias Voigt gegründet, änderte die Gruppe bis zur Veröffentlichung ihres ersten Albums im Jahr 2000 noch einige Male ihren Namen und ihre Besetzung. Das Debütwerk „Asunder“ erschien und Heaven Shall Burn machte sich auf in die weite Welt, um die frohe Metal-Kunde zu verbreiten. Aber auch bei deutschen Festivals, wie dem Wacken Open Air waren die Männer aus Thüringen ein gern gesehener Gast. Ihre Alben „Antigone“ (2004), „Deaf To Our Prayers“ (2006), „Iconoclast Part1: The Final Resistance“ (2008) und „Invictus – Iconoclast III“ (2010) konnten nicht zuletzt durch eine gesunde Mischung von Hardcore, Death Metal und Trash Metal Erfolge in der Szene feiern – und das nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Seitdem treiben Heaven Shall Burn ihren Bildersturm jedenfalls unermüdlich voran und touren durch Länder wie Australien, Indonesien, Korea, Russland, Kolumbien oder Venezuela. Aber natürlich lassen sich Weichert und Co. auch den Applaus vom heimischen Publikum nicht entgehen. Im Jahr 2012 bespielten sie deshalb unter anderem das Area4-, das Taubertal- und das Deichbrand-Festival.
Konzert-Videos
Unplugged-Videos
Interview-Videos
Publikum
Bild 1 / 50
Interview Bullet For My Valentine
Bild 1 / 59
Beatsteaks
Bild 1 / 62
Inzwischen gehören die sympathischen Jungs von der 1993 gegründeten Rockgruppe Donots schon fast zum alten Eisen der deutschen Alternativszene. Die Band aus Ibbenbüren sorgt seit jeher für eine gehörige Portion Energie und einen hohen Mitsing-Faktor bei ihren meist in englischer Sprache verfassten Songs. 2010 veröffentlichten die Rocker ihr bereits achtes Studioalbum „The Long Way Home“ auf dem Label Solitary Man Records, gegründet von Sänger Ingo Knollmann. Auch auf der Bühne konnte die Formation aus dem Kreis Steinfurt bereits mit namhaften Künstlern, wie zum Beispiel den Toten Hosen spielen. Das neunte Werk der Donots mit dem klangvollen Titel „Wake The Dogs“ erschien im Frühjahr 2012 und bescherte den Jungs die erste Top 10 - Platzierung in den deutschen Charts.
Mit heißem Punkrock wurde die amerikanische Band The Gaslight Anthem zu einer Perle der Alternative-Szene. Die 2005 um Sänger Brian Fallon gegründete Formation machte bereits mit ihrem ersten Album „Sink Or Swim“ von sich reden und bereitete somit die Grundlage um weitere Erfolsplatten zu produzieren. So arbeiteten an ihrem zweiten Werk „The ´59 Sound“ unter anderem Chris Wollard von Hot Water Music und Ted Hutt von Flogging Molly. Das dritte Studioalbum der Rocker aus New Jersey „American Slang“ schaffte schließlich den großen Sprung in die oberen Gefilde der Albumcharts und neben einer ausgedehnten Tour spielten The Gaslight Anthem 2010 einige Festivals in Deutschland.
Als Coverband begonnen, dann mit eigenem Material durchgestartet. Die 1998 noch unter anderem Namen gegründete Metalcore-Formation Bullet For My Valentine spielte einst Songs von Nirvana und Metallica. 2004 kam ihr großer Durchbruch: nach einer Show in London rissen sich die Plattenlabels um die Waliser. Ihre erste EP „Bullet For My Valentine“ (2004) bestätigte das rege Interesse und überzeugte auf der ganzen Linie. Ebenso verhielt es sich mit dem Debütalbum „The Poison“, das schon ein Jahr später in den heimischen CD-Regalen stand. Die beiden folgenden Alben „Scream, Aim, Fire“ (2008) und „Fever“ (2010) landeten unter anderem in den deutschen, amerikanischen und britischen Top-10. Damit gehören Bullet For My Valentine wohl zu den erfolgreichsten Metalbands unserer Zeit. Dementsprechend groß ist bei Fans der harten Gitarrentöne auch die Vorfreude auf das für 2012 angekündigte neue Songmaterial von Matthew Tuck, Michael Paget, Michael Thomas und Jason James Past.
Der weise Spruch „früh übt sich“ trifft nicht nur für ungeliebte Schularbeiten zu, sondern lässt sich im Fall der britischen Rocker von The Subways auch hervorragend auf musikalische Fingerfertigkeiten übertragen. So trainierten Billy Lunn, Josh Morgan und Charlotte Cooper schon in jüngsten Jahren ihre Konzertkünste, indem sie voller Enthusiasmus Grunge-Nummern in einer Unterführung ihrer Heimatstadt Hertfordshire probten. Die Mühe hat sich definitiv gelohnt, denn mit ihrem ersten Studioalbum „Young For Eternity“ machten sich The Subways im Jahr 2005 gleich einen Namen in der heimischen Indie-Szene und konnten nebenbei auch international erste Erfolge verzeichnen. Verantwortlich für dieses Künstlerglück war nicht zuletzt ihr krachender Song „Rock And Roll Queen“, der sich in zahlreichen Werbekampagnen, Filmen und Computerspielen wiederfand. Mit ihrer zweiten Studioscheibe „All Or Nothing“ (2008) konnte die Band um Sänger Lunn den Erfolg ihres Erstlingswerkes sogar noch übertreffen und erreichte in ganz Europa die oberen Gefilde der Musikcharts. Im Rahmen einer ausgedehnten Tour im Jahr 2011 kündigten The Subways ihr drittes Album „Money & Celebrity“ für den September desselben Jahres an und erlösten somit ihre bereits sehnsüchtig wartenden Fans. Ein Jahr später nahmen sich die Briten bei einer wieder vollgepackten Festivaltournee dann noch einmal ausgiebig Zeit ihre Songs dem europäischen Publikum zu präsentieren.