Das Woodstock-Festival, das vom 15. bis 17. August 1969 stattfand, gilt als die "Mutter aller Festivals" und ist bis heute Blaupause und Vorbild für zahllose Musikfestivals weltweit. Woodstock steht für die absolute Freiheit – im Denken und in der Musik genauso wie im Zusammenleben und in der Liebe. Doch die Kultveranstaltung, die bis heute so viel Leichtigkeit ausstrahlt, war alles andere als eine einfache Sache: Hinter den Kulissen herrschten bei aller Leidenschaft vor allem Chaos, Planlosigkeit und Verzweiflung. Niemand kann davon besser erzählen als Hauptorganisator Michael Lang und die beiden Risiko-Investoren und Hauptsponsoren Joel Rosenman und John P. Roberts, die damals gemeinsam mit Artie Kornfeld die gigantische Zusammenkunft ermöglicht haben.
Der Dokumentarfilm aus dem Jahr 1994 stellt Archivbilder aus dem Jahr 1969 neu gedrehten Interviews mit den Veranstaltern gegenüber, die die Tage vor und während dem Festival Revue passieren lassen. Lang, Rosenman und Roberts erzählen Anekdoten, die den ganzen Wahnsinn von Woodstock mit viel Humor, Gefühl und der richtigen Prise an Drama und Pathos zum Leben erwecken.
Die Regisseure zeichnen mit viel Fingerspitzengefühl die unmittelbare Geschichte des Festivals nach, die im Grunde eine Story von Leidenschaft und Durchhaltevermögen ist. Ohne diese beiden Eigenschaften hätte Woodstock niemals stattgefunden.
Dazu kommt rohes und explosives Live-Material von u.a. The Who, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Joan Baez, Richie Havens, Joe Cocker, Arlo Guthrie, Tim Hardin, Sha Na Na, Incredible String Band, Jefferson Airplane, Sly & The Family Stone, Johnny Winter, Crosby Stills, Nash & Young und Country Joe & The Fish.