Mit seinen beinahe existenzialistischen, oft verstörenden Kompositionen erreichten VDGG mit Hugh Banton (keybd), Keith Ellis (bg) und Guy Evans (dr) eine ständig wachsende Fangemeinde. Man löste sich auf und fand für „The Aerosol Grey Machine“ (1968) wieder zusammen. Ständigen Personalwechseln zum Trotz - Ellis ging, es kamen David Jackson (sax) und Nic Potter (bg) - veröffentlichte man drei weitere Alben, u.a. „Least We Can Do Is Wave To Each Other“ (1969) und „H To He, Who Am The Only One“ (1970).
Danach verfolgte Peter Hammill eine Solokarriere - unterbrochen von einigen VDGG-Wiederbelebungsversuchen, der letzte im Jahre 1978. Danach verstummte der Generator. Erreichten andere Art-Rocker wie Pink Floyd, King Crimson und Genesis den Status von Superstars, so zahlten die einstigen Weggefährten VDGG oder Henry Cow für ihre künstlerische Unabhängigkeit mit kommerziellem Mißerfolg.
Was blieb, war der Nachhall jener musikalischen Explosion, die das Vereinigte Königreich (und den Rest der musikinteressierten Welt) am Übergang der Sechziger zu den Siebzigern erschütterte und an der VDGG einen gehörigen Anteil hatten. Die Wucht des Van-der-Graaf‘schen Progressive Punk ließ schließlich auch seine Urheber nicht ruhen und so kam es seit den neunziger Jahren zu sporadischen one-off-gigs und dem Reunion-Album „Present“ (2005) - beides faszinierende Möglichkeiten, diese stilprägende Formation, im Wissen um ihre musikalische Bedeutung, nach fast 30 Jahren neu erleben zu können.