Dabei wirken Those Damn Crows‘ harte Epen stets eigentümlich entspannt und un-aufgeregt cool. Diese Ausstrahlung kann man nicht lernen - die hat man, oder eben nicht. Ihr teils brachialer Sound fußt auf Einflüssen von Classic Rock, Punk, Country, Metal, Grunge und – ja – Pop. Nicht alle dieser Einflüsse sind offensichtlich, aber doch sind sie wahrnehmbar. Auffällig dagegen ist Shane Greenhalls Gesang, der ein hohes Identifikationspotential mit sich bringt. Darüber hinaus sind die Waliser eine im besten Sinne „tighte“ Band – da passt alles zusammen, da wirkt die Wucht völlig mühelos und natürlich, da haben trotz aller Muskelspiele auch Songs Platz, die ihren Namen verdienen. Noch dazu mit Texten, deren Themen und Tiefe man in diesem Genre lange suchen muss.
Rock aus Großbritannien
Those Damn Crows
In ihrer Heimat, dem britischen Wales, sind Those Damn Crows ein Schwergewicht - und auch im hippen London werden sie spätestens seit dem Top-20 Chartseinstieg ihres Albums "Point Of No Return" wertgeschätzt. Ihre Bandbreite reicht vom schleppenden Neo-Grunge bis zu metallisch aufgeladenem Hard-Rock, von hoch drehendem harten Power-Rock zur stadiontauglichen Hymne, von der Black Stone Cherry-Schule zu Alter Bridge-Verweisen.