Ihre Texte über Autos, Mädchen, Surfen, Drogen und Horror-Monster werden in passender Weise „wild“ präsentiert. Schnell und ohne Kompromisse, roh und aggressiv rockten und rocken sie ihre dreiminütigen Kracher - kein Wunder, dass sie als Vorläufer des Punk gelten. Der Gesang eher Gebell, die Gitarren mächtig übersteuert, das rumpelnde Schlagzeug ein Muster an Reduktion und Effektivität.
Die Eigenkompositionen "Witch", "Psycho", "Strychnine", "Cinderella" und "He’s Waitin’ " gelten als Klassiker und Paradebeispiele für den Garagenrock der 1960er. Zwar wurden The Sonics nie so berühmt wie einige ihrer Zeitgenossen, einflussreich waren sie trotzdem. Sie sind Helden des Sixties-Fuzzpunks und als exzessive Performer Vorreiter der Punk- als auch der Grunge-Bewegung. Bands wie Cramps, Dead Boys, Fuzztones, Mudhoney, Nirvana, White Stripes oder Flaming Lips haben sie explizit als Vorbilder benannt.