Ihre Mischung aus britischem Pop und amerikanischem Art-Rock brachte sie in zehn Jahren und fünf Alben mit Produzentenlegenden wie Clive Langer, Alan Winstanley (u.a. für Madness, Elvis Costello) und Fred Maher (u.a. für Lou Reed, Lloyd Cole) zusammen und durch die großen Clubs, UK-Tour inklusive. Am Ende hatten sie 1995 über eine halbe Millionen Platten verkauft.
Niemand hatte mehr an eine Reunion zu glauben gewagt, als The Jeremy Days nach 24 Jahren Funkstille 2019 plötzlich auf der Bühne des ausverkauften Hamburger Docks standen und sich durch einen berauschenden Konzertabend »für die Geschichtsbücher der Popmusik« spielten, wie es das NDR Fernsehen kommentierte. Doch damit nicht genug: 2022 erschien mit „Beauty in Broken“ sogar eine neues Album, das eine Woche nach Erscheinen auf Platz 21 in die offiziellen Albumcharts schoss.
Nun spielen sie erstmals ein Konzert unter dem Banner des WDR Rockpalast. Das Format hatte ausgerechnet in den Jahren, in denen die Hamburger Band ihre großen Erfolge feierte, Sendepause. Für Band und Publikum bietet sich die Chance auch diese bisher leere Seite der Geschichtsbücher mit Verve zu füllen.