Fette Gitarren-Riffs, bittersüße Melodien und eine gute Portion Selbstironie ergießen sich auf höchstem Niveau in ein Destillat des besten Rock’n’ Rolls der 70er und 80er Jahre, garniert mit einer Prise moderneren Gitarren-Rocks.
Sweet Electric hatten erst genau ein einziges Live-Konzert in ihrer Heimatstadt Köln gespielt, als auch schon die erste von bisher zwei Headliner-Touren in Großbritannien anstand. In deren Rahmen wurde Ex-Motörhead Gitarrist Phill Campbell auf sie aufmerksam und lud sie als Support-Act für die UK-Daten seiner Kings of The Asylum-Tour ein.
Die fünf Musiker sind im übrigen keine Unbekannten. Während Brad Marr mit MASSIVE seit über einer Dekade europaweit die Rock Clubs füllt, sind Michael Krol (E-Gitarre), Mike Schneider (E-Gitarre), Nico Stallmann (Schlagzeug) und Jonas Bareiter (E-Bass) mit Bands wie THE GÄS, JIN JIM, SHAHIN NAJAFI oder TOM ALLAN & THE STRANGEST international getourt durch die USA, Kanada, Indien, Afrika etc.
Jetzt konzentrieren sie sich auf SWEET ELECTRIC, eine Band, die gerne mit Adjektiven wie „schnörkellos“, „ungeschminkt“ oder „roh“ beschrieben wird – stimmt in diesem Fall alles. Das ist musikalisch versiert und vielseitig, erliegt aber nie der Gefahr, zu viel Schnickschnack einzubauen – nein, Sweet Electric schleift keinen Ballast mit sich. Denn ihre Songs und ihre Performance brauchen keine übertriebene Theatralik, keine wohlfeilen Ausschmückungen. Könnte laut werden.