Swedish Death Candy

Der Name ist ein bisschen irreführend: Mit Schweden hat keiner der Musiker von Swedish Death Candy etwas am Hut. Worin sich die kosmopolitisch aufgestellte Band – zwei Italiener, ein Südkoreaner, ein Engländer – aber komplett einig ist: Acid Rock und Psychedelic Rock sind das Ziel, die Wege dahin sind vielfältig.

Die legendäre Erkenntnis aus der der „Rocky Horror Picture Show“ ist immer noch gültig. Und universell anwendbar. „Don’t judge a book by its cover“ trifft zum Beispiel auch auf die Musiker von Swedish Death Candy zu. Zu Schweden hat keiner aus dem Quartett eine Verbindung, die Band ist kosmopolitisch aufgestellt. Bassist Jiwoon Wang kommt aus Südkorea, Schlagzeuger Marco Ninni und Gitarrist Francesco Codardo stammen aus Italien, Frontmann und Sänger Louis Perry ist Engländer. Und „death“ und „candy“ haben in diesem Kontext auch keine tiefere Bedeutung Aber: Als Ganzes klingt der Bandname natürlich schön griffig. Und hat einen hohen Wiedererkennungswert.

Homebase der international aufgestellten Band ist aktuell London, und in Bezug auf seinen Sound ist das Quartett eindeutiger unterwegs als beim Bandnamen. Swedish Death Candy spielen groovenden Rock zwischen den Koordinaten Acid und Psychedelic und legen in Songs wie „Always“ Wert auf Hooks mit hohem Melodie-Faktor. Und manchmal lösen ihre Lieder einen Miniatursturm der Liebe aus. Wie fragte doch ein Fan im Netz, nachdem er/sie den Clip zu „A Date With Caligula“ gesehen hatte?: „Can I marry this song?“