Wegen ihres stilprägenden Looks, den sie einer berüchtigten Straßengang entlehnt haben (hochgeklappte Baseballmützen, tief ins Gesicht gezogene Bandanas, Basketball-Shirts) wurde die Band sogar zeitweise vom FBI überwacht.
Anfang der Neunziger wurden Suicidal Tendencies in Europa vor allem durch ihre gemeinsamen Gigs mit Guns N’Roses und Metallica bekannt, ihre Alben „Lights... Camera... Revolution!“ und „The Art Of Rebellion“ fehlten in keiner Plattensammlung von Fans der härteren Töne. Schließlich wurde es eine ganze Weile lang etwas ruhiger um die Südkalifornier, die sich stets auch ihren vielen Nebenprojekten, allen voran Infectious Grooves, widmeten.
2013 brachten Suicidal schließlich ihr erstes vollständiges Studioalbum seit 13 Jahren heraus, entsprechend betitelten sie es auch mit „13“. Darauf ist wie immer technisch versierter, wahnsinnig schneller Hardcore-Punk mit jeder Menge Herzblut und kritischen Lyrics zu hören.