Mit Mario Goossens von Triggerfinger/Sloper ist derzeit sogar ein alter Bekannter als „Special Guest“ am Schlagzeug. Splinter verfügen über viel Energie, stellen anderseits ihre melodiösen Songs in den Vordergrund - und laut ihrem Management möchte Splinter “diejenigen vereinen, die nach Alternativen suchen und Neuland betreten“. Das mag sich nach ernsthaftem Ehrgeiz und nach sehr hohen Zielen anhören. Denn seien wir ehrlich, was ist in der Rockmusik noch wirklich neu - aber es läuft darauf hinaus, dass sich alle auf die rohe Energie, das wilde Gefühl, die Lust und das Miteinander einigen können, die entstehen, wenn Musik Menschen zusammenbringt.
Dann passiert es schon mal, dass eine Band ins Studio geht, um an einem Wochenende eine Single aufzunehmen – und es dann einfach so selbstverständlich und begeisternd läuft, dass gleich ein ganzes Album dabei herauskommt. So geschehen im Falle von Splinters Debütalbum „Filthy Pleasures“. Was diese niederländische Supergroup vom Stapel lässt, ist selbstredend nicht die Erneuerung der Rockmusik, wohl aber ein gehöriger Schub an Frischzellen für ein Genre, das nach Frische lechzt.