Psychedelic Rock und Doom aus Nordirland
Slomatics
Musik spielen, die unter ihrem eigenen Gewicht explodiert. Massive Fuzz-Wellen auftürmen, die dann langsam in sich zusammenfallen. Das sind nur zwei von vielen Zielen, die sich die Slomatics immer wieder setzen. Ein weiteres: Die Band als demokratisches Gebilde interpretieren. Beim Songwriting, im Studio, auf der Bühne.
Demokratie ist eine prima Sache. In großen gesellschaftlichen Zusammenhängen sowieso, aber auch im Kleinen. So sehen es zumindest die Slomatics aus Belfast, Nordirland. Abgesehen von ihrem kreativen Credo – Musik schreiben, die heftig, minimalistisch und einfach klingt – ist dem Trio vor allem eins wichtig. Genau: demokratische Verhältnisse.
Die Band, so Gitarrist David Majury, verfolgt nämlich definitiv demokratische Prinzipien. „Wir arbeiten als echtes, sich gegenseitig austauschendes Trio. Wir haben Ideen für Riffs und diverse Song-Abschnitte. Wir setzen uns intensiv mit dynamischen Aufbauten auseinander – wir versuchen gemeinsam, die Songs mit Licht- und Schattenübergängen auszustatten.“ Die Slomatics aus Belfast bleiben dran. Am Demokratiegedanken. Und an ihrer Vorliebe für Vintage-Verstärker und Fuzz-Pedale, aus der immer eins erwächst: Doom mit der Eindringlichkeit einer Dampfwalze.