Auch ihr Style ist ungewöhnlich: große Schlapphüte, Nadelstreifenanzüge und Gehstöcke, die sie gerne bei ihren wohldurchdachten Tanz-Choreografien zum Einsatz bringen. Ihr Exotenbonus und ihr Ruf als geniale Live-Band verschafft ihnen schon drei Jahre nach ihrer Gründung den Support-Slot für R.E.M. am Kölner Dom vor 70.000 Leuten.
Nicht nur in Deutschland, auch in Südeuropa werden Seeed zum neuen heißen Dancehall-Ding. Einige ihrer Singles schaffen es sogar in die jamaikanischen Charts und nach Trindidad und Tobago. Seeed belohnen das internationale Interesse an ihrem Sound mit Tourneen im Ausland, unter anderem in Frankreich und einigen afrikanischen Ländern.
Ihr drittes Album „Next!“ macht sie endgültig bei der breiten Masse bekannt, ein Sieg beim Bundesvision Song Contest sowie die Eröffnung der Fußball-WM 2006 mit ihrem Song „Schwinger“ folgen. Ihre Alben werden anschließend auch im europäischen Ausland veröffentlicht.
Viele ihrer langjährigen Fans kritisieren Seeed zu diesem Zeitpunkt für ihren Flirt mit dem Mainstream, doch die Band lässt sich nicht beirren. 2007 beginnt Frontmann Pierre Baigorry alias Peter Fox zusätzlich eine überaus erfolgreiche Solokarriere.