Das Trio kam 2011 in einem Proberaum in der gemeinsamen Heimatstadt Södertälje bei Stockholm zusammen, um endlich ambitioniert Musik zu machen, nachdem alle Drei enttäuscht von ihren bisherigen Bandprojekten waren. Schon bei der ersten Session entstand ein Song, und der Weg war klar: Musik jenseits von Genregrenzen und ausprobieren, was möglich ist. Der Song wanderte direkt ins Netz. Anders Fridén von den schwedischen Metal-Stars In Flames war begeistert und lud die Band als Vorgruppe ein. Also spielten Port Noir ihren ersten Gig direkt als Vorband eines der größten schwedischen Acts.
Mit ordentlich Motivation und breiter Brust entstand daraufhin das Debütalbum "Puls" (2013), das mit düsterem Post Metal aufwartete sehr gut bei Kritik und Publikum ankam. Auf ihrem dritten Album "The New Routine" arbeitet die Band auf kreative Art und Weise zeitgenössische Pop-, R&B- und HipHop-Elemente in ihren Gitarrenrock ein und entfernt sich von den vertrackten Gitarrenriffs, die noch den Zweitling "Any Way The Wind Carries" dominierten. Der laute Bass, die Synthesizer-Elemente und die klare, hohe Stimme von Sänger Love Andersson gehören zu den Besonderheiten von Port Noir, die einen hohen Wiedererkennungswert als Band haben.