Patrice wird 1979 in Köln als Sohn des Schriftstellers Gaston Bart-Williams aus Sierra Leone und einer deutschen Mutter in Köln geboren. Sein Geburtsname lautet Gaston Patrice Babatunde Bart-Williams. Den afrikanischen Namen Batabunde erhielt er, weil sein Großvater am Tag seiner Geburt starb. Er bedeutet "Wiedergeburt unseres geliebten Vaters", während sein europäischer Vorname Patrice durch den kongolesischen Freiheitskämpfer Patrice Lumumba inspiriert ist.
Patrice wächst in Kerpen auf und wird in der Kölner HipHop-Szene der Neunziger musikalisch sozialisiert. Mit zwölf Jahren lernt er das Gitarrespiel und spielt in diversen Bands, unter anderem in der BantuCrew, die Hits in u.a. Nigeria landet. Er erhält ein Stipendium für das Elite-Internat Schloss Salem am Bodensee, von dem er zeitweise fliegt, wo er dann 1999 aber doch sein Abitur ablegt. Noch im selben Jahr begleitet er US-Sängerin Lauryn Hill auf ihrer Europatournee. Zur Jahrtausendwende tritt Patrice in Deutschland als Solokünstler noch in relativ kleinen Sälen auf. Zu diesem Zeitpunkt ist er in Frankreich längst ein gefeierter Star und verkauft große Hallen aus. Heute ist Patrice weltweit gefragt – nicht nur als Sänger, sondern auch als Produzent. Er lebt in Köln, New York und Paris.
