Milliarden sind eigentlich nur zwei: Ben Hartmann (Gesang, Gitarre) und Johannes Aue (Klavier) lernen sich 2013 an der Uni in Berlin kennen. Sie sind beide mit Punk sozialisiert worden und machen leidenschaftlich gern zusammen Musik. Schon 2014 haben sie die EP "Kokain und Himbeereis" am Start. Dank der TV-Sendung Inas Nacht werden sie einem größeren Publikum bekannt.
Es geht fix aufwärts mit dem Duo, das live mit einem festen Kreis aus Musikern auftritt, die laut Hartmann "allesamt bessere Instrumentalisten" seien als die beiden Bandgründer. 2015 kommt ihr Lied "Freiheit ist ne Hure" auf den Soundtrack zu Oskar Roehlers autobiografischem Spielfilm "Tod den Hippies!! Es lebe der Punk". 2016 treten sie bei Rock am Ring und Rock im Park auf und begleiten sie Ton Steine Scherben auf Tournee. Der Sound von Milliarden erinnert - dank Klavier und der Reibeisenstimme von Sänger Ben Hartmann - auch ein wenig an die legendäre Band um den 1996 verstorbenen Rio Reiser. Musikalisch haben Milliarden neben Deutschrock jedoch zahlreiche weitere Einflüsse - sowohl Punk als auch Postrock, Indie Rock und Singer/Songwriter-Elemente schimmern in ihrem intimen und gleichsam dynamisch wie melodischen Bandsound durch.
Ihr drittes Album "Schuldig" erscheint 2021 auf ihrem eigenen, neu gegründeten Label Zuckerplatte und steigt auf Platz 7 der deutschen Albumcharts.