1993 im nordnorwegischen Stokmarknes gegründet, gehören Madrugada spätestens in den frühen Nullerjahren zu den erfolgreichsten Bands ihrer Heimat und gewinnt mehrmals den renommierten norwegischen Grammy, den "Spellemannprisen". Mit ihren düster-atmosphärischen Songs, vorgetragen vom betörenden Bassbariton ihres charismatischen Frontmanns Sivert Høyem, erinnern sie an Leonard Cohen, The Velvet Underground, Nick Cave & The Bad Seeds oder Shoegaze-Bands wie Jesus And Mary Chain. Madrugada, deren Bandname so viel wie "früher Morgen" auf Spanisch und Portugiesisch bedeutet, haben nach kurzer Zeit auch große Fangemeinden in Deutschland und Griechenland und touren durch ganz Europa.
2007 wird Gründungsmitglied und Gitarrist Robert Burås mit 31 Jahren tot in seiner Wohnung in Oslo aufgefunden. Die Band entscheidet, sich aufzulösen und geht 2008 auf Abschiedstournee. Sivert Høyem gelingt es, später eine erfolgreiche Solokarriere aufzubauen. 2018 melden sich Madrugada überraschend mit der Nachricht zurück, dass sie 2019 gemeinsam mit ihrem ursprünglichen Schlagzeuger Jon Lauvland Pettersen wieder auf Tour gehen. In ganz Europa spielt die Band im Anschluss ausverkaufte Konzerte und feiert das 20-jährige Jubiläum ihres Debütalbums "Industrial Silence". Madrugada sind wieder da.