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Laila Biali bei den Leverkusener Jazztagen 2018

Popjazz aus Kanada

Laila Biali

Zwei Dinge mag Laila Biali in ihrem Schaffen überhaupt nicht: Engstirnigkeit und Prinzipienreiterei. Deshalb setzt die kanadische Sängerin, Songwriterin und Pianistin mit ihrer Musik gleichermaßen auf leicht zugänglichen Pop und die spielerische Varianz des Jazz.

Laila Biali, geboren in Vancouver, steht mit ihrem Sound für die Generation aktueller Jazzmusiker, die mit Genregrenzen vor allem eins machen: Sie lassen sie links liegen. Und überwinden sie danach mit vielschichtiger Musik, die Formate sprengt und als offenes System fungiert und funktioniert. Laila Biali sang Background-Vocals für Sting, tourte mit Suzanne Vega und macht Popsongs von anderen Künstlern zu ihren Liedern: Unter anderem coverte sie „Yellow“ von Coldplay und „Let’s Dance“, den Klassiker von David Bowie.    

Mit ihrer eigenen Musik ist Laila Biali ebenfalls erfolgreich, zum Beispiel mit dem 2014 veröffentlichten Album „House Of Many Rooms“. Anerkennung wird ihr hier wie da zuteil, etwa von Sting. Der lobt die Kanadierin über den grünen Klee: „Sie ist ein aufregendes und einzigartiges Talent, und ich bewundere sie außerordentlich.“