Kosmodome

Sturle und Severin Sandvik setzen mit dem Sound ihrer Band Kosmodome auf Be- und Entschleunigung; das Brüderpaar verdichtet und entzerrt Klanglandschaften. In ihrer Interpretation von Progressive Rock hat das norwegische Quartett dabei immer zwei Dinge: viel Zeit – und die Ruhe weg.

Es geht um Vielfalt, Melodien und Groove. Und immer wieder auf der Basis von riffbasiertem Rock um das Be- und Entschleunigen von Rhythmen, heavy Soundsacpes und darum, eine spacige Atmosphäre zu schaffen. Mit diesem Anspruch haben Sturle und Severin Sandvik, zwei Brüder aus dem norwegischen Bergen, ihre Band Kosmodome gestartet.

2021 ist mit „Kosmodome“ das Debüt von Kosmodome erschienen, und auf dem Album interpretieren die vier Musiker ihre Version von Progressive Rock. Instrumentalpassagen sind dabei der Kern des musikalischen Storytellings, Gesang kommt so dosiert wie fokussiert vor. Ganz wichtig sind der Band außerdem in Tracks wie „Orbit“, „Retrograde“ und „Waver II“ vor allem zwei Dinge. Erstens: Sie haben in ihren Stücken viel Zeit. Zweitens: Auch wenn’s mal heftiger zugeht, haben sie die Ruhe weg. Kosmodome platzieren ein paar neue Sterne am Prog-Rock-Himmel – und die leuchten hell.