2001 gehen aus den Resten der (Post-)Punkbands But Alive und Rantanplan Kettcar hervor. Die Band um Marcus Wiebusch schlägt musikalisch eine andere Gangart ein, und die neue, wohlklingende Mischung aus Indierock und -Pop mit deutschen Texten sorgt schnell für Furore. Für das Debütalbum "Du und wie viel von deinen Freunden" schlägt man Major-Angebote aus und gründet lieber mit Kumpel Thees Uhlmann von Tomte das eigene Label Grand Hotel van Cleef. Das Werk schlägt 2002 ein wie eine Bombe. Nach endlosen Touren durch die Republik folgt 2005 "Von Spatzen und Tauben, Dächern und Händen", das direkt auf Platz 5 der Charts steigt, 2008 schließlich das von der Kritik gefeierte Album "Sylt", produziert von den Zauberhändchen Moses Schneider und Tobias Siebert.
Mit dem etwas jazzigeren "Zwischen den Runden" schaffen Kettcar 2012 ebenfalls den Sprung in die deutschen Top-10 und beweisen, dass sie nach wie vor eine feste Größe in der deutschsprachigen Indie-Rock-Landschaft sind. Danach ist es Zeit für eine kreative Pause, die 2017 mit dem Album "Ich vs. Wir" endet – gefolgt von einer ausgedehnten Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz.