Jade Bird ist 1997 geboren und hat mit nur einer EP „Something American“ schon einen extrem dichten Tourplan durch Europa und Amerika. Da kann es sein, dass sie für eine Fernsehshow nach London fliegt, um gleich wieder durch die Staaten zu reisen. Schon mit 14 ist sie überall aufgetreten, wo es nur ging und in ihrem Abschlussjahr spielte sie regelmäßig fünf Pub-Gigs pro Woche: „Ich bin dann immer mit einer laufenden Nase in die Schule gekommen, weil ich andauernd krank und ausgelaugt war. Aber ich habe es durchgezogen!“
Jades Songwriting ist bluesig und scheint direkt aus der Seele zu kommen: Mal kämpferisch zu schneidenden Gitarren mit Sixties-Appeal wie in „Good Woman“, dann wieder melodisch und in bester amerikanischer Indie-Tradition wie in „Cathedral“. In „Grinnin’ in Your Face“, ihrem einzigen Cover, steckt neben dem Mississippi-Blues von Son House eindeutig die verehrte Nina Simone.
Für den Evening Standard ist sie eine perfekte Mischung „between Jack White and Dolly Parton“ – ein intensiver Sound für den nächsten Roadtrip in Dauerschleife.