1993 gründet Götz Widmann gemeinsam mit seinem Kumpel Martin Simon in Bonn das Duo Joint Venture. Mit Akustikgitarre und Mundharmonika bewaffnet, singen die beiden humorvoll gegen das Spießertum an und feiern in ihren Songs den Exzess. Spätestens Ende der Neunziger sind die beiden in der deutschen Liedermacherszene fest etabliert. 2000 stirbt Simon an einem Herzinfarkt, und Widmann macht solo weiter. Seine Songs sind mal derbe, mal nachdenklich, und seine Auftritte leben von Spontaneität – Widmann hat nie eine Setlist dabei.
2004 bringt Widmann seine Live-CD "Drogen" heraus, die mit Songs wie "Politiker beim Ficken" oder "Ich schäme mich beim Wichsen" zum Lagerfeuer-Klassiker wird. Hin und wieder klingt Widmann heute nachdenklicher als früher, aber seine Konzerte sind nach wie vor absolutes Entertainment.