Gisbert zu Knyphausen ist Winzersohn aus dem Rheingau und Wahlberliner. 2006 beginnt der studierte Musiktherapeut, unter seinem Namen aufzutreten. Innerhalb von nur zwei Jahren steigt zu Knyphausen auf von einem Geheimtipp unter wenigen Eingeweihten zu der großen Hoffnung deutschsprachigen Liedschreibertums. In seinen Texten bilden bittersüße Geschichten das kolossal verwirrende Spektakel namens Leben ab – in Worten und Sprachbildern, auf die man selbst gern gekommen wäre. Zeilen wie "Melancholie, fick dich ins Knie" etwa sollten auf Häuserwänden prangen. Mit Klavier, Gitarre, Vibrafon und Bläsereinsätzen unterlegt von Knyphausen seine Poesie. Die Wochenzeitung "Die Zeit" beschreibt seine Alben einmal mit "kitschfreie Melancholie, vorsichtigen Optimismus und sensible Alltagsbeobachtungen".
Nach einer längeren Studiopause, in der er unter anderem als Bassist von Olli Schulz unterwegs war, erscheint 2017 sein drittes Album "Das Licht der Welt", erneut voller Lieder über die Rumpelpisten unserer Existenz, dargeboten mit Charme, Verve und Leidenschaft.