Doch dann hat es sich auch schon mit den Verwirrspielen. Der Rest läuft bei dem jungen Zürcher nämlich sehr geradlinig: Er macht authentischen Singer/Songwriter-Pop, auf Hochdeutsch vorgetragen. Er selbst nennt seinen Sound "Akustik-Punk für Mädchen". Denn bei Faber darf es durchaus auch mal laut und ungestüm werden, aber alles im akustischen Rahmen.
Sein Debüt hat der Selfmade-Man mit Crowdfunding finanziert, und die Schweizer Star-Sängerin Sophie Hunger hat er einfach mal bei einem Konzert angesprochen. Die instinktsichere Indie-Queen nahm Faber vom Fleck weg unter Vertrag, und seither freut der sich über wachsende Beliebtheit und steigende Verkaufszahlen. In seinen Texten, die oft von Themen wie Einsamkeit und Verzweiflung handeln, schafft er den Balanceakt zwischen Schwermut und sanfter Ironie.