Bassist Lewis Maynard, Drummer Nick Buxton und Gitarrist Tom Dowse kennen sich schon lange, als sie 2017 Sängerin Florence Shaw an Bord holen, eine Künstlerin und Uni-Lektorin. Obwohl sie vorher nie gesungen hat, besitzt sie eine Fülle an Aufzeichnungen über ihre Neurosen und die alltäglichen Dinge, die sie nerven oder beschäftigen, die sie eigentlich einmal für ihre Zeichnungen verwenden wollte. Aus dieser "Archäologie des Alltags", zu der zum Beispiel auch YouTube-Kommentare gehören, schöpft sie in ihren Texten. So entsteht ein Kaleidoskop an Bildern, die seltsam vertraut klingen und gleichzeitig verstören. Auf einer tieferen Ebene geht es in ihren Songs um soziale Ängste im Zeitalter sozialer Medien.
Shaws Texte in Kombination mit dem gnadenlos kalten Post Punk-Sound der drei Instrumentalisten erschafft bei Dry Cleaning eine schlüssige, beklemmende Grundstimmung.