An diesem Instrument scheiden sich die Geschmacksgeister. Diejenigen, die den Klang des Saxofons eher kritisch beurteilen, nennen es schon mal despektierlich „Rotzkanne“. Für Dog Eat Dog hingegen ist das Saxofon ein relevantes Instrument; in ihrem Soundkonzept spielt es eine wichtige Rolle. Und ist auf jeden Fall ein Kriterium, mit der sich die Band eine ganz eigene Note gibt. Gegründet 1991 in New Yersey, ist Dog Eat Dog eine Crossover-Formation, die von Anfang an auch auf den Sound des Saxofons setzt. Und sich damit von anderen Bands des Genres, unter anderem mit Songs wie „Pull My Finger“ und „Who’s The King“, unterscheidbar macht.
Dog Eat Dog verrühren seit fast drei Jahrzehnten Hardcore, Punk, Heavy Metal und HipHop. Bis heute gelten sie zusammen mit Bands wie Body Count, Clawfinger und Rage Against The Machine als Pioniere dieses Genres, das in dieser Ausprägung vor allem in den 1990er-Jahren boomte. Nach zahlreichen und zunehmend unübersichtlich werden Personalwechseln sind aktuell vom Original-Line-up noch Sänger John Connor und Bassist Dave Meabore in der Band. Geblieben ist aber bei Dog Eat Dog inmitten des Crossover-Feuerwerks und partytauglichen Gebarens natürlich eins: der Sound des Saxofons.