Mitte der Vierziger geboren, spielt David Lindley als Teenager zunächst Banjo und Fiddle und spielt Rock'n'Roll-Singles nach, bevor er Anfang der Sechziger seine ersten Sporen in Cafés und Bars verdient - als Folkmusiker. 1965 gründet er Kaleidoscope mit dem Ziel, eine "musikalische Synthese aller Musikrichtungen" zu verwirklichen. Mit orientalischen Saiteninstrumenten wie Oud und Saz hatten vorher nur wenige westliche MusikerInnen experimentiert.
Sein nächster Karriereschritt war seine Zusammenarbeit mit Jackson Browne, dessen Platten und Konzerte durch den Klang von Lindleys elektrischer Steel-Gitarre einen hohen Wiedererkennungswert bekamen.
Anfang der Achtziger begann Lindley, als Solokünstler mit eigener Band unter seinem Namen aufzutreten. Dabei zeigte er alle Facetten seines musikalischen Schaffens - als (Steel-) Gitarrist, Fiddle- und Mandolinenspieler und Lap-Steel-Gitarrist. Beim Rockpalast trat er erstmalig mit einem Konzert im Metropol in Berlin in Erscheinung, ein Jahr später dann beim Loreley Festival 1982.