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Curtis Harding

Retro-Soul aus den USA

Curtis Harding

Curtis Harding beamt uns mit seiner Zeitmaschine direkt in die USA der 60er und frühen 70er Jahre. Intensiver Retro-Soul mit ganz viel Black Pride und einer kleinen Prise Blues und Rock. Und manchmal scheint auch ein bisschen Gospel durch.

Für Curtis beginnt das Leben 1979 in Michigan, dem amerikanischen Bundesstaat, der kurz gesagt für drei Dinge steht: riesige Autoindustrie, wundervolle Seen und vor allem eine ganze Menge Soul! In Michigan liegt nämlich auch Detroit mit dem wohl wichtigsten Soul-Label überhaupt: Motown. Dort haben The Supremes, Marvin Gaye, The Temptations und Stevie Wonder aufgenommen. Und genau diesen Sound lässt Curtis Harding wieder aufleben.

Schon als Kind singt er im Gospelchor, eigentlich eine gute Grundlage für die Karriere. Aber er will zuerst etwas ganz anderes machen: Er hat große Pläne als Meeresforscher, gibt dann doch auf und stellt sich an's Gesangsmikro. Seine Brötchen verdient er sich als Background-Sänger bei Cee-Lo Green und OutKast und spielt in Atlanta bei Night Sun, einem Ableger der Black Lips. Harding singt, spielt Gitarre und Schlagzeug. Erst 2014 kommt sein erstes Soloalbum auf den Markt und schlägt ein, wie eine Bombe. Der Name: „Soul Power“.

Privat hört er Klassiker wie Serge Gainsbourg und The Rolling Stones, mit seinem Retro-Soul ist er aber up to date, denn an seiner Musik schrauben zwei große Produzenten mit – Sam Cohen und Danger Mouse. „Face your Fear“ heißt sein zweites Album (2017), doch eins ist sicher: Er hat keine Angst, es mit den Soul-Größen von damals aufzunehmen. Curtis Harding hat Power, Soul Power!