Chris Cornell war einer der stimmgewaltigsten Sänger seiner Generation. Über mehrere Oktaven reichte sein kräftiges und markantes Organ, er beherrschte sämtliche Register und konnte mühelos zwischen Stilen wie hartem Rock, Grunge, balladesken Singer/Songwriter-Songs und Pop wechseln. Cornell war auch ein begabter Gitarrist und Songwriter, so nahm er unter anderem einen von der Kritik gelobten James-Bond-Titelsong auf.
Doch Cornell war mehr als ein erfolgreicher und beliebter Rocksänger. Er war – ähnlich wie Eddie Vedder oder Kurt Cobain – eine wichtige Identifikationsfigur, nicht nur der Generation X. Cornell, der sein Leben lang unter Depressionen litt, starb 2017 im Alter von nur 52 Jahren viel zu früh in Detroit.