Hip-Hop aus Deutschland

Casper

Auf ihn können sich sowohl HipHop-Fans als auch Indie-Kids einigen: Casper alias Benjamin Griffey verbindet in seiner Musik Rap-Elemente mit Rock- und Indie-Einflüssen und klingt dabei ganz und gar nicht wie ein Neuaufguss des Crossover-Genres.

Stattdessen hat der Bielefelder mit seiner gebrochenen Stimme und seinen ungewöhnlich direkten und ehrlichen Texten ein eigenes Genre geschaffen. Die Karriere des Deutsch-Amerikaners, der den Großteil seiner Jugend in den USA verbracht hat, begann mit der Teilnahme an Freestyle-Wettbewerben.

Gemeinsam mit den beiden Rappern Abroo und Separate gründete er 2004 die Gruppe Kinder des Zorns, die im selben Jahr ihr einziges Album „Rap Art War“ veröffentlichte. In den Folgejahren wechselte er das Genre und spielte mit der Metalcore-Band A Fear Called Treason sowie mit der Hardcore-Band Not Now Not Ever.

2006 wandte er sich wieder dem HipHop zu und brachte das Mixtape „Die Welt hört mich“ raus. 2008 folgte sein erstes Soloalbum „Hin zur Sonne“. Den großen Durchbruch schaffte Casper mit seinem im Jahr 2011 erschienenen Album „XOXO“, für das er mit einer Platin-Schallplatte belohnt wurde. Für sein Album „Hinterland“ ist Casper mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet worden.