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Candy Dulfer

Funk, Soul und Pop aus den Niederlanden

Candy Dulfer

Wo immer der Funk zu Hause ist, hat sie einen festen Wohnsitz. Doch auch da, wo Soul und Pop miteinander familiär werden und noch ein paar andere Genres aufblitzen, fühlt sich Candy Dulfer pudelwohl. Als Saxofonistin, als Solokünstlerin, als Sängerin und als viel gefragte Begleitmusikerin.

Von ihrem Vater Hans – selbst ein erfolgreicher Saxofonist – früh gefördert, greift die Niederländerin mit sechs Jahren zu ihrem ersten Saxofon und hat im Teenageralter bereits ihre erste eigene Band. Den Durchbruch schafft Candy Dulfer, Jahrgang 1969, Anfang der 1990er-Jahre. Zum einen mit der Single „Lily Was Here“ aus dem Soundtrack zum gleichnamigen Film, die sie zusammen mit Dave Stewart von den Eurythmics einspielte. Und zum anderem mit ihrem eigenen Album Album „Saxuality“.

Von diesem Zeitpunkt an ist die Karriere von Candy Dulfer vor allem das: eine kontinuierliche Erfolgsstory. Sie tourt weltweit, veröffentlicht zahlreiche Alben und ist vor allem als Begleitmusikerin quer durch diverse Genres gefragt. Unter anderem spielte Candy Dulfer zusammen mit Van Morrison, Aretha Franklin, Maceo Parker, Pink Floyd, Sheila E., Mavis Staples, Lionel Richie, Beyoncé, Pink Floyd und Chaka Khan. Legendär ist auch ihre Zusammenarbeit mit Prince. Der 2016 verstorbene Ausnahmekünstler lobhudelte Dulfers Schaffen so: „When I need Sax, I call Candy“.

Dass Candy Dulfer auch nach mehr als drei Jahrzehnten im Musibiz noch mit Feuereifer unterwegs ist, zeigt ihr Album „We Never Stop“ aus dem Herbst 2022. Quicklebendige Beats, garniert mit schicken Saxofoneinlagen, kann Candy Dulfer aus dem Effeff, funky Sachen sind weiterhin ihre Kernkompetenz. Und „Jammin’ Tonight“, die Vorab-Single des Albums, auf der Nile Rodgers gewohnt slick Gitarre spielt, ist eine Angelegenheit, mit der man jede Tanzparty zum Brodeln bringt.