Der Sohn ghanaischer Eltern wächst im Norden Londons auf. Seine Jugend verläuft nicht besonders glücklich, wie er in Interviews andeutet. Er flieht in die Musik von Antony & The Johnsons, Erik Satie und Luciano Pavarotti. Bis heute hört man diese drei Einflüsse glasklar aus dem nackten, direkten Singer/Songwriter-Balladen des Ausnahmekünstlers heraus.
Nach einer Trennung und einem Streit mit seinem Mitbewohner haut Clementine mit 20 aus London ab und verdingt sich als Straßenmusiker in Paris. Dort entdeckt ihn das kleine Label Behind, das ihn von der Straße wegsignt. Die französische Musikpresse schlägt Freudenkapriolen, und das Interesse der alten Heimat lässt nicht lange auf sich warten. Nach einem Auftritt in der Late Night-Show von Joolz Holland klopfen EMI und Universal an Clementines Tür, und Sir Paul McCartney persönlich gratuliert ihm zu seinem famosen Auftritt.
Clementine hat sich sein London zurückerobert, seine Musik bleibt jedoch so melancholisch und tiefgründig wie eh und je.