1993 gründen Aniruddha Das (Bass, Programmierung), John Pandit (Mixing) und Deeder Zaman (Raps) Asian Dub Foundation bei einem Workshop und bringen noch im selben Jahr ihre Debüt-EP "Conscious" auf den Markt. Steve Chandra Savale (Gitarre) kommt 1994 dazu, kurz danach Sanjay Taylor (Live- und MIDI-Programmierung). Mit diesem ersten vollständigen Live-Line-Up bringt die Band auch ihren ersten Longplayer "Facts and Fictions" (1995) heraus, womit die Band vor allem auf dem europäischen Festland, besonders in Frankreich, Erfolg hat. Durch gemeinsame Touren mit ihren Kollegen von Primal Scream werden sie auch in ihrer britischen Heimat bekannter. "Rafi's Revenge (1998) wird für den Mercury Prize nominiert, es folgen Touren in den USA, u.a. mit den Beastie Boys.
Die Band mausert sich zu Kritikerlieblingen und spielt u.a. einen Live-Soundtrack (Re-Score) von Mathieu Kassovitz' Filmhit, der Banlieue-Saga "La Haine". Damit lädt David Bowie die Band auch zu dem von ihm kuratierten Meltdown Festival ein. Auf ihrem 2003er-Album "Enemy of the Enemy" rechnen ADF mit der europäischen Asylpolitik und der "Festung Europa" ab und kollaborieren auf dem Track "1000 Mirrors" mit Sinéad O'Connor. Immer wieder setzt sich die Band ein und zeigt politisch Haltung gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und für Umweltschutz.
2014 bringt die Band einen Live-Soundtrack zu "THX 1138", George Lucas' erstem Spielfilm, auf die Weltbühne. 2019 unterstütze die Band Klimabewegungen wie Extinction Rebellion. Nach einigen Besetzungswechseln, vielen musikalischen Kollaborationen und Gigs in aller Welt sind ADF auch heute weltweit aktiv wie eh und je.