Jesse Royal stammt aus einer gläubigen Rastafari-Familie aus der Gegend von St. James Parish auf Jamaika. Er und seine Verwandten stammen direkt von den Maroons ab, jenen entflohenen Sklaven, die sich den englischen Kolonialherren zum Trotz ihre Unabhängigkeit bewahren konnten und zu jamaikanischen Volkshelden wurden. Immer wieder bezieht sich Royal auf ihren rebellischen Geist.
In seinen Reggae-Tracks hat der Künstler viele der souligen Elemente des Genres wieder eingeführt, während er gleichzeitig am Puls der Zeit bleibt.
International bekannt wird Jesse Royal 2014 mit dem sozialkritischen Song "Modern Day Judas". Schon im Folgejahr berichten internationale Magazine wie "Vogue" über das von ihm und anderen Reggae-Artists angeführte Roots Reggae Revival auf der Insel.
2017 erscheint sein Debütabum "Lily Of Da Valley" und springt direkt an die Spitze der Billboard Reggae Albumcharts. Walshy Fire von Major Lazer adelte den Ausnahmekünstler einmal mit den Worten: "In Jesse sehe ich Bob (Marley), Peter (Tosh), Bunny (Wailer), Gregory (Isaacs), Burning Spear, Sizzla."
Zu Jesse Royals musikalischen Kollaborateuren auf seinem zweiten Album "Royals" (2021) gehören Stars wie Protoje und Dancehall-Superstar Vybz Kartel genauso wie die aufstrebenden Stars Samory I und Runkus. Das Album bekam eine Grammy-Nominierung.