Der Jazz hat es schwer in der deutschen Fernsehlandschaft. Die Musikform, deren Wesen die Improvisation ist, wird oft als sperrig, unmelodisch oder gar vergeistigt empfunden, was nur bedingt stimmt. Im WDR Fernsehen jedenfalls hat die Jazzberichterstattung eine lange Tradition, an die Jazzline nahtlos anknüpft. Wir wollen die musikalische Vielfalt des Genres wiedergeben. Dabei soll der Kenner genauso auf seine Kosten kommen wie der Zuschauer, der einfach offen ist für Musik.
Im Mittelpunkt stehen Konzertaufzeichnungen, die immer wieder auch ergänzt werden durch Dokumentationen oder Künstlerporträts. Aufgezeichnet werden die Konzerte bei den etablierten Festivals in NRW. Besonders hervorzuheben sind die Leverkusener Jazztage und das Jazzfestival Viersen. Hier präsentieren sich internationale Stars und Legenden genauso wie der talentierte Jazz-Nachwuchs aus Deutschland. Ziel ist immer, das Bühnenkonzert so aufzubereiten, dass es für den Fernsehzuschauer ein sinnlich erfahrbarer Genuss ist.
Neben den Neuproduktionen präsentiert Jazzline auch das umfangreiche WDR-Archiv. Besonders erwähnenswert sind die Aufnahmen der Berliner Jazztage (1966 bis 1975), mit hochkarätigen Konzerten von Miles Davis, Dave Brubeck oder Sarah Vaughan.
Jazz erleben und genießen – mit Jazzline!