Tom Hillenbrand studierte Europapolitik, lebte unter anderem in Duisburg und Essen, und arbeitete als Ressortleiter bei „Spiegel Online".
Kulinarische Krimireihe rund um einen Luxemburger Koch
Seit 2010 widmete er sich seiner Schriftstellerkarriere. Hillenbrand fing mit kulinarischen Krimis an, in dem der Luxemburger Koch Xavier Kieffer ermittelt. Dabei geht es um Genuss und Verbrechen und die Machenschaften der Lebensmittelkonzerne. Sieben Bände gibt es davon, der erste hieß „Teufelsfrucht“. Die meisten gelangten auf die Spiegel-Bestsellerliste und sind in mehreren Sprachen übersetzt. In „Teufelsfrucht“ bricht ein berühmter Gastro-Kritiker im Restaurant von Kieffer zusammen, der Koch selbst steht unter Mordverdacht.
Science-Fiction-Thriller
Außerdem schrieb Hillenbrand mehrere Science-Fiction Thriller. Für seinen Krimi „Drohnenland“ wurde der Wahlmünchener unter anderem mit dem Friedrich-Glauser-Preis für den besten Kriminalroman des Jahres ausgezeichnet. „Hologrammatica“ gewann den deutschen Science Fiction Preis 2018. Darin geht es um eine verschwundene Computerprogrammiererin, die Themen Klimawandel und künstliche Intelligenz.
Historischer Roman „Die Erfindung des Lächelns“
Mit seinem aktuellen Buch „Die Erfindung des Lächelns“ legt er seinen zweiten historischen Roman vor. Er spielt in Paris im Jahr 1911, als die Mona Lisa aus dem Louvre gestohlen wurde und zwei Jahre verschollen war. Verdächtigt wurden unter anderem der junge Pablo Picasso. Hillenbrand hat rund 16 Monate für den Roman recherchiert und sich dafür die Schauplätze in Paris von damals angeschaut.
Am 10. November macht er auf seiner Lesereise Station in Gütersloh.
