Gemüsekohl: Robust und lagerfähig
Viele Kohlsorten, wie zum Beispiel Grünkohl oder Wirsing, haben noch spät im Jahr Saison und vertragen Frost. Und nicht nur das: Feste Kohle wie Weißkohl und Rotkohl sind auch ohne Kühlschrank im Keller lange lagerbar. Deswegen gilt Kohl traditionell auch als Wintergemüse. Und Kohl ist günstig, nicht umsonst ist er auch als Arme-Leute-Essen bekannt. In den letzten Jahren erlebt Kohl eine kleine Renaissance, denn er hat viele gesundheitliche Vorteile.
Überaus gesund
Neben Vitamin C enthält Kohlgemüse für gewöhnlich Senföle, die entzündungshemmende Eigenschaften haben und eine ganze Bandbreite an weiteren sekundären Pflanzenstoffen.
Zusätzlich ist Kohl leicht: So hat Kohlrabi nur 25 kcal pro 100 Gramm. Doch Vorsicht: Bei all dem Guten sollte man sich nicht zu einer reinen Kohl-Diät verleiten lassen. Auch wenn man durch Monodiäten schnell an Gewicht verliert, schadet man seinem Körper damit eher und der Jo-Jo-Effekt ist vorprogrammiert.
Fenchel gegen Blähungen
Nicht immer ist Kohl leicht bekömmlich. Etwas Abhilfe schafft es, wenn man den Kohl zusammen mit Fenchel- oder Kümmelsamen zubereitet.
Kindern Kohl schmackhaft zu machen, ist dahingegen fast unmöglich. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass die Abneigung von Kindern gegen Bitteres teilweise genetisch bedingt ist – und sich mit steigendem Alter von allein „herauswächst“.