So sind die Musiker des Symphonieorchesters noch nie aufgetreten. Ihr Konzert am Sonntagabend in der Bonner Bundeskunsthalle wird durch Bilder ihres eigenen Gehirns unterbrochen, die auf großen Bildschirmen gezeigt werden.
Dazu erklären Hinforscher des deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen, wie sich die Gehirne von Musikern verändern. Ihre Forschungen zeigen auch, wie wichtig Musik für die Gesundheit des Kopfes sein kann.
Musik hilft auch bei Demenz
Bekannt ist bisher: Musik stimuliert Körper und Geist auf vielfältige Weise, vom einfachen Wippen mit dem Fuß bis hin zu wilden Tänzen. Musik ruft bei jedem unterschiedliche Emotionen hervorweckt und auch Menschen, die an Demenz erkrankt sind, kann Musik wieder alte Erinnerungen wecken.
Veranstalter des Konzerts ist das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE). Es gehört zu den weltweit führenden Forschungszentren für Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson und ALS, die mit Demenz, Bewegungsstörungen und anderen schwerwiegenden Beeinträchtigungen der Gesundheit einhergehen.
Sir Simon Rattle dirigiert

Leitet das Konzert in Bonn: Sir Simon Rattle
Mit dabei sind auch das Projektorchester und -chor der Uni Bonn. Geleitet wird das Konzert von einem der weltbekanntesten Dirigenten: Sir Simon Rattle. Und möglicherweise gewährt auch er Einblicke darin, was die Musik mit seinem Gehirn macht.
Unsere Quellen:
- Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen
- Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks