Sie kamen, sangen und stellten einen Rekord auf: Über 60.000 Menschen strömten zum "Day of Song" in die Gelsenkirchener Arena. Beim weltgrößten Chorkonzert schmetterten sie deutsche Volkslieder, italienische Opern und Hymnen von Grönemeyer.
Den ganzen Tag lang wird im Ruhrgebiet gesungen: auf Marktplätzen,in Kirchen, auf Schiffen, in Parks. Beim Projekt "Day of Song" derRuhr 2010 machten 26.000 Sänger mit, auch ein Chor der AktuellenStunde war dabei.
Trällern, schmettern, mitsummen auf Straßen, Schiffen oder Plätzen: Tausende Sänger in 50 Ruhrgebietsstädten laden die Menschen in Konzerthallen oder im Freien beim "Sing - Day of Song" zum Mitsingen ein.
Es soll das größte mehrstimmig gesungene Konzert der deutschen Musikgeschichte werden. Damit bei "Sing Europe" alles glatt läuft, wird in der Arena auf Schalke bereits eifrig geprobt. WDR.de wird das Konzert mit einer Spezialkamera filmen.
Arme wiegen rhythmisch durch den Raum, dann fassen sich 40 Menschen gleichzeitig an ihr Handgelenk: Am "Day of Song" im Juni nimmt auch diese Gruppe hörgeschädigter Menschen teil. Sie werden die Musik mit Gebärden interpretieren.
Eine Million Menschen sangen beim Day of Song auf Plätzen, Straßen und Konzertsälen, auf Schiffen und in Krankenhäusern. Singen macht glücklich und stärkt das Gemeinschaftsgefühl, sagt Gesangspädagogin Uta Feuerstein.