Um die Reistafel komplett zu machen, sollte auch das Kroepoek (ausgesprochen "Krupuk") nicht fehlen. Bei uns ist es eher unter dem Begriff Krabbenbrot bekannt und man bekommt es oft in asiatischen Restaurants serviert. Man kann es aber auch als Schnitten im Asialaden kaufen (oder im Internet) und anschließend selbst ausbacken und als Chips zur Reistafel servieren. Das Kroepoek wird aus gemahlenen Krabben und Tapiokastärke hergestellt.
Zum Backen reichlich Öl in eine Pfanne geben. Am besten eignet sich dafür der Wok, da der Kroepoek in der Pfanne schwimmen soll. Wenn das Öl gut erhitzt ist, kann man zur Probe ein kleines Stück Kroepoek hineinwerfen. Hat das Öl die richtige Hitze, wird es zu Boden sinken und nach wenigen Augenblicken wieder an die Oberfläche kommen und dabei auf die doppelte Größe angeschwollen sein. Nun können die Kroepoekstücke nach und nach in der Pfanne ausgebacken werden. Sobald diese mit einer goldgelben Farbe oben schwimmen, werden sie abgeschöpft und in einem Sieb oder auf Küchenpapier abgetropft. Die Scheiben dürfen nicht so lange backen, bis sie braun werden, da sie dann einen bitteren Geschmack annehmen.