Darum geht's
Popstar Skye Riley steht nach einem schweren Autounfall und Drogenentzug vor ihrer großen Welttournee. Um Schmerzen und Kopf zu betäuben, will sie sich bei ihrem Dealer stärkere Tabletten besorgen. Doch bei ihrem Treffen nimmt sich Lewis vor Skyes Augen das Leben und hat dabei ein diabolisches Lächeln im Gesicht, das sie fortan verfolgt und in den Wahnsinn treibt …
Darum geht's wirklich
Vor zwei Jahren landete US-Regisseur Parker Finn mit seinem Langfilmdebüt "Smile" einen riesigen Kinoerfolg. Jetzt kehrt er mit der Fortsetzung der Geschichte zurück, die er mit sichtlich höherem Budget inszenieren konnte.
Die spielen mit
Naomi Scott spielt Popstar Skye, Rosemarie DeWitt ihre Mutter.
Das sagt Kinokritikerin Andrea Burtz
Waren es im ersten Teil noch gewöhnliche Menschen, die von der bösen Kraft besessen waren, ist es in der Fortsetzung ein fiktiver Popstar: Skye Riley.
Entsprechend glamourös sind die Spielorte, an denen sich die Geschichte bewegt: Skyes spartanisch ausgestattetes Loft, perfekt geschmückte Garderoben und Showbühnen, Assistenten erledigen den Alltag, Geld spielt keine Rolle. Skyes Alltag scheint sorglos in hellem Licht, während sie im Inneren Dämonen ihres alten Lebens immer wieder einholen.
Was genau in Skye vorgeht, warum sie in ihrem Gegenüber lächelnde Fratzen sieht, werden Kenner des ersten Teils sofort verstehen. Wer allerdings das Original nicht gesehen hat, wird besonders mit dem Einstieg Probleme haben, erhellend ist ein klärender Dialog im letzten Drittel des mit gut zwei Stunden ein wenig langen Horrorfilms.
Skyes Kampf mit Dämonen, die für den Zuschauer mal sichtbar sind, dann wieder nicht, ist abwechslungsreich erzählt und mit vielen Schockmomenten versehen, in denen reichlich Blut fließt. Das gestiegene Produktionsbudget ist dem Film besonders in den großen Bühnenszenen anzusehen.
Naomi Scott überzeugt in beiden Rollen: als gestresste Sängerin am Rande des Wahnsinns und in Rückblenden auch als das alte, drogenabhängige Ich von Sängerin Skye.
"Smile 2 – Siehst Du es auch?" ist ein Horrorfilm in Hochglanzbildern, dem ein wenig mehr Tempo gut getan hätte. Wer das Original nicht kennt, sollte es sich vor dem Kinobesuch ansehen!
Die Bewertung auf einen Blick
Drei von fünf Sternen
Horror, USA 2024
Regie: Parker Finn
Länge: 127 Minuten
Ab 18 Jahren
Kinostart: 17.10.2024