Direkt an der Lkw-Zufahrt zum Schlachthof in Rheda-Wiedenbrück hatten die Aktivistinnen und Aktivisten in der Nacht zum Donnerstag (26.09.2024) einen kleinen Pavillon aufgebaut, um sich vor dem anhaltenden Dauerregen zu schützen. Zwölf Stunden lang, von 20 Uhr bis 8 Uhr harrte die Gruppe dort aus.
Ziel: Schlachthöfe hinterfragen
Die Schweine-Lieferanten mussten unmittelbar an der Mahnwache vorbeifahren.
Mit Bildern von traurigen Schweinen und Spruchbändern wollten sie auf die Situation der Tiere aufmerksam machen. Ziel der Aktion ist laut den Organisatoren, Aufmerksamkeit zu erzeugen, Schlachthöfe zu hinterfragen und "eine revolutionäre und radikalere Bewegung in Gang zu setzen".
Weltweit Aktionen vor Schlachthöfen
DIe Mahnwache war Teil einer weltweiten Aktion
Auch in Frankreich, Italien, Neuseeland und weiteren Ländern fanden Aktionen statt. Dahinter steht das französische Kollektiv "269 Libération Animale", das in der Vergangeheit bereits illegal in Schlachthöfe eingedrungen war und sie besetzt hatte.
Laut Polizei verlief die Mahnwache in Rheda-Wiedenbrück friedlich.
Unsere Quellen:
- WDR-Reporter vor Ort
- Pressemitteilung des Kollektivs 269 Libération Animale
Über das Thema haben wir am 26.09.2024 im Radio in der Lokalzeit OWL auf WDR 2 berichtet.