„Meer“ wagt großes Pop-Pathos: Streicher, epische Sounds und natürlich große Gefühle. Jeremias singt über eine Beziehung, die sich besonders und nah anfühlt. Es geht um zwei Menschen, die sich ihre „Narben“ zeigen, die sie vor anderen Menschen jeden Tag „verstecken“. Außerdem singt Jeremias über Vergänglichkeit, Intimität und Treue. Am Ende schaut ein Paar gemeinsam auf das Meer, diese Szene erklärt auch den Songtitel.
Früher hat die Band aus Hannover noch tanzbaren Funk und Disco-Pop gespielt, aber schon seit einiger Zeit probiert das Quartett auch andere Klangästhetiken aus. Ihr letztes Album „Von Wind und Anonymität“ hat das schon gezeigt. Mit „Meer“ gelingt der Band jetzt ein Coldplay-Moment: Der Song beginnt mit ruhigen Piano-Sounds, baut sich dann mit Drums und Streichern auf, bevor es wieder leiser wird. Ebbe und Flut sozusagen.
Jeremias haben nun auch eine Tour für das kommende Jahr angekündigt. Die Band hat den Song - wieder - mit dem Produzenten Tim Tautorat aufgenommen, der bereits mit Provinz und Betterov gearbeitet hat, aber früher auch für internationale Musiker wie Pharrell Williams, The Kooks und Eagles of Death Metal tätig war. Zuletzt haben Jeremias den Song „BYE X3“ mit dem Rapper Ski Aggu für dessen Album aufgenommen.
Angeberwissen
Jeremias haben sich für den Song „Goldmund“ von dem Roman „Narziß und Goldmund“ von Hermann Hesse inspirieren lassen. Im Interview mit 1LIVE hat Jeremias erzählt, dass er in der Pandemie von dem Buch und insbesondere von der Figur Goldmund fasziniert war. Ende 2023 hat Jeremias bei 1LIVE erzählt, dass er den Roman „Stiller“ von Max Frisch liest. Vielleicht spielt auf dieses Buch demnächst ja auch ein Song an…
Für Fans von
Blumengarten, Zartmann, Berq