Über 500 Teilnehmer:innen
Der Kandidat:innen-Check 2021 ist online
Stand: 11.08.2021, 08:13 Uhr
Mehr als 500 Politikerinnen und Politiker aus NRW haben am Kandidat:innen-Check 2021 teilgenommen. Ab sofort können Sie alle Profile mit den Videos und Texten der Direktkandidat:innen aus den 64 Wahlkreisen ansehen, "checken" und vergleichen. Wir freuen uns sehr, dass so viele mitgemacht haben und wir so ein authentisches und vielfältiges Bild der Demokratie abbilden und präsentieren können.
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Kommentieren [4]Zuerst möchten wir danke sagen: Vielen Dank an alle Teilnehmer:innen! Ziel des Kandidat:innen-Checks ist es, dass die Wählerinnen und Wähler die Persönlichkeit und die politischen Ideen und Argumente der Politikerinnen und Politiker aus ihren Wahlkreisen digital kennenlernen und vergleichen können. Das wäre ohne Sie und ihre Mithilfe - sehr geehrte Direktkandidat:innen - nicht möglich.
Authentisch, persönlich und kompakt
In den Wochen zwischen Einsendeschluss - den wir wegen der Flutkatastrophe Mitte Juli kurzfristig um eine Woche verschoben hatten - und der Veröffentlichung am 11. August 2021 gab es für unser Team viel zu tun: Intro, Abspann und Untertitel sind nur ein kleiner Teil der technischen Voraussetzungen, die erledigt und einzeln abgenommen werden mussten. Doch die Arbeit hat sich gelohnt.
Authentisch, persönlich und kompakt: Auf diesen Nenner lassen sich die Videos der Kandidat:innen bringen. Jeweils maximal eine Minute pro Antwort durften sie sich in ihren Videos Zeit nehmen, dazu schriftlich drei weitere Fragen beantworten. Herausgekommen ist dabei ein sehr hilfreiches, digitales Angebot zur Bundestagswahl 2021, welches ab sofort online ist und ab kommender Woche über die Kanäle des WDR verbreitet wird.
"Der 'WDR Kandidat:innen-Check' ermöglicht es allen Interessierten, sich schnell und unkompliziert ein umfassendes Bild von den zur Wahl stehenden Kandidatinnen und Kandidaten zu machen. Die große Resonanz bestätigt, dass wir hier ein passendes und nutzungsfreundliches Angebot erstellen", sagt Programmdirektor Jörg Schönenborn.
4 Kommentare
Kommentar 4: Anke Lipy schreibt am 30.08.2021, 11:01 Uhr :
Liebe Redaktion, vielen Dank für das tolle und kompakte Informationsangebot Kandidat:innen-Check. Einige Videobeiträge lassen sich leider nicht abspielen. Woran liegt das, an den Browsereinstellungen oder sind noch nicht alle Beiträge live gestellt? Danke und viele Grüße!
Antwort von WDR.de , geschrieben am 06.09.2021, 15:35 Uhr :
Liebe Anke Lipy, vielen Dank für das Lob! Einige Kandidat:innen haben nicht teilgenommen und daher kein Video. Alle anderen müssten sich mit allen Browsern abspielen lassen. Wenn das Problem noch einmal auftritt, dann mailen Sie uns doch gern den Fall an kandidatencheck@wdr.de und wir prüfen das konkret. Viele Grüße das Team des WDR Kandidat:innen-Check
Kommentar 3: hans emonds schreibt am 23.08.2021, 11:04 Uhr :
Ich möchte mir die Aussagen der Kandidaten im Wahlkreis Aachen - land ansehen . wie geht das ? MfG Hans Emonds
Antwort von WDR.de , geschrieben am 23.08.2021, 17:06 Uhr :
Lieber Hans Emonds, um Kandidaten oder Kandidatinnen in Aachen anzuschauen gehen Sie auf der Web-Seite kandidatencheck.wdr.de auf das Eingabefeld neben "Welche Direktkandidat:innen kann ich in meinem Wahlkreis wählen:" und tippen dort Aachen ein (Sie können dann Wahlkreis Aachen I oder II wählen oder wählen Aachen aus der Karte aus). Dann erhalten Sie eine Auflistung mit Porträt-Bildern der teilnehmenden Kandidaten in Aachen und können diese anklicken und erhalten die Videos. Bei weiteren Fragen mailen Sie uns doch gern unter kandidatencheck@wdr.de. Viele Grüße aus dem Team Kandidat:innen-Check
Kommentar 2: Andrea Radermacher schreibt am 18.08.2021, 21:45 Uhr :
Ich bin immer wieder erstaunt darüber, dass gerade Frauen Probleme mit der 'neuen' Sprech- und Schreibweise haben, wo diese uns doch eigentlich zu Gute kommen sollte. Meine Meinung: Ein absolut peinliches Gerangel, das leider an den herr!!!schenden Missverhältnissen GAR NICHTS ändert. Überflüssig und lediglich ein Kostenfresser!!! Bei der Vorstellung, welcher Aufwand allein bei behördlichen Formularen betrieben werden muss, kann ich nur verständnislos den Kopf schütteln. RESPEKT gegenüber allen Geschlechtern zeigt sich im Umgang miteinander, aber keinesfalls in geschriebenen oder gar gesprochenen :, /, und Innen. Darunter leidet lediglich Lesbarkeit und Sprachfluss - und das ohnehin schon arg gebeutelte Steuersäckel. MEINE Meinung!
Kommentar 1: Irene Lemke schreibt am 16.08.2021, 09:24 Uhr :
Ich finde Ihre Schreibweise „Kandidat:innen“ schrecklich. Als schreibende Zunft im öffentlichen Raum sollten Sie dieser Verstümmelung der deutschen Sprache keinen Vorschub leisten.
Antwort von WDR.de , geschrieben am 17.08.2021, 11:04 Uhr :
Liebe Irene Lemke, wir haben uns nach längerer Diskussion für diesen Titel entschieden, um dem gesellschaftlichen Wandel auch in der Sprache gerecht zu werden. Es treten Männer und Frauen und Menschen diversen Geschlechts zur Wahl an. Sie alle wollen wir einbeziehen. Zu einer Verstümmelung der deutschen Sprache möchten wir sicher nicht beitragen. Ebenso die Begriffe Kandidatinnen und Kandidaten können Sie an vielen Stellen in unseren Texten lesen. Wir wünschen weiterhin viel Freude bei unserem Angebot. Mehr zum Thema finden Sie auch hier https://www1.wdr.de/kandidatencheck/2021/wdr-bundestagswahl/blog/namensfindung-kandidatencheck-100.html. Für die Schreibweise mit dem Doppelpunkt haben wir uns entschieden, weil das Vorteile für das barrierefreie Angebot bietet. Ein Beispiel ist die Aussprache bei Screenreader-Programmen für Sehbehinderte. Die Gender-Diskussion ist sicher ebenso wie die Schreibweise noch lange nicht abgeschlossen. Viele Grüße aus dem Team WDR Kandidat:innen-Check
Antwort von Lutz Hamann , geschrieben am 16.08.2021, 17:08 Uhr :
Liebe Frau Lemke. Ich kann Ihre Auffassung nicht teilen. Frauen sind Teil der Gesellschaft und müssen in allen Bereichen berücksichtigt werden. Nicht zuletzt in der Sprache. Und Sprache ändert sich stetig und ist eben kein statisches Konstrukt. Liebe Menschen beim WDR - aus meiner Sicht sollten Sie weiterhin die gendergerechte Sprache pflegen.
Antwort von Renate Puder , geschrieben am 17.08.2021, 08:33 Uhr :
Frau Lemke, ich gebe Ihnen Recht! Ich persönlich nehme mir die Zeit und den Raum, die beiden Personengruppen einzeln anzusprechen - ich sehe eine verminderte Werschätzung in dieser neuen, die Sprache verstümmelnden Schreib- und Sprechart! Alles soll schnell und zusammengefasst geschrieben oder gesprochen werden - wieso? Das ist nicht notwendig. Unsere Sprache konnte bisher alle Leser und Leserinnen sowie alle Kandidaten und Kandidatinnen sehr gut gemeinsam benennen und doch beide ansprechen. Als Frau ist es für mich dazu noch eine Art der Höflichkeit, die Herren stets zuerst zu nennen, danach meine eigenen Geschlechtsgenossinnen.
Antwort von Kurt , geschrieben am 17.08.2021, 19:36 Uhr :
Sprechen und schreiben wie vor 100 Jahre? Nee danke.