Am 9. Februar in Düsseldorf und fünf Tage später in Berlin steht beim weltweit größten Hallen-Event der Leichtathletik erstmals Kugelstoßen der Frauen auf dem Programm. "Super, dass unsere Disziplin eine so große Bühne bekommt", sagte Ogunleye bei einem Pressegespräch am Donnerstag in der Landeshauptstadt: "Ich freue mich riesig darauf, mit den Mädels zu zeigen, wie faszinierend Kugelstoßen ist."
Ogunleye und ihr "Wahnsinns-Jahr"
Die Athletin von der MTG Mannheim hatte bei den Olympischen Sommerspielen in diesem Jahr in Paris mit 20 Metern im letzten Versuch sensationell die Goldmedaille gewonnen. Zuvor hatte Ogunleye bereits Silber bei der Hallen-WM 2024 und Bronze bei der EM 2024 gewonnen. "Ein Wahnsinns-Jahr. Die Zeit nach dem Olympiasieg war schon sehr intensiv."
Nach einer Pause zum "Abschalten und Durchatmen", freut sich die 26-Jährige nun wieder auf die kommenden Aufgaben - und die besondere Stimmung beim Istaf: "Alle Athletinnen und Athleten stehen im Fokus, die Fans sitzen ganz dicht dran. Vor so vielen Fans habe ich noch nie in der Halle gestoßen. Ich bin echt gespannt, wie es wird."
WM als Höhepunkt der Hallen-Saison
In dieser Woche ist Ogunleye wieder ins Training eingestiegen, nächste Woche geht es für sie ins Trainingslager nach Südafrika. In exakt 94 Tagen wartet auf die Kugelstoßerin dann die Istaf-Premiere in Düsseldorf, ehe mit der Leichtathletik-WM vom 21. bis 23. März 2025 in Nanjing/China der Höhepunkt der Hallen-Saison ansteht. Ob Ogunleye dort starten wird, ist aber noch offen.