Der Fall hat Mitte Oktober deutschlandweit für Aufsehen und Anteilnahme gesorgt: Drei Kinder im Alter von fünf bis 15 Jahren und ein Vater werden ins Essener Uniklinikum gebracht. Diagnose: Akutes Leberversagen, Lebensgefahr. Die Patienten hatten den giftigen Knollenblätterpilz gegessen.
Schnell ist klar, dass ihr Leben wohl nur mit einer Spenderleber gerettet werden kann. Weil die Uniklinik eines der führenden Transplantationszentren in Deutschland ist, werden die Patienten dorthin gebracht. Auch wenn sie nicht aus NRW kommen.
Drei Patienten mit Spenderlebern
Nach wenigen Tagen erhalten zunächst eines der Kinder und der Vater eine Spenderleber, kurz darauf auch ein weiteres Kind. Bei dem fünfjährigen Kind hat sich die Leber selbst regeneriert, es braucht kein Spenderorgan. Dieses Kind konnte die Essener Klinik inzwischen schon wieder verlassen.
Die anderen beiden Kinder sind nach der Lebertransplantation noch im Krankenhaus. Sie liegen mittlerweile aber auf der Normalstation. Die Sprecherin der Uniklinik sagt: "Es geht ihnen gut." Die Klinik äußerte sich nicht dazu, wie es dem Vater der Kinder geht.
Unsere Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa
- Uniklinikum Essen
- WDR-Reporter